WBO-Schadstoffmobil und Wertstoffhof

Um ihre Mitarbeiter zu schützen und die Maßnahmen gegen eine weitere Verbreitung des Corona-Virus zu unterstützen, bleibt das Schadstoffmobil der WBO ab dem 17.3.2020 stehen. „Wir werden vorerst die Sammlung gefährlicher Stoffe im Stadtgebiet einstellen“, erklärt Betriebsleiter Arndt Mothes. Eine Abgabe am WBO-Wertstoffhof ist vorerst weiterhin möglich. „Der Wertstoffhof bleibt bis auf weiteres geöffnet.“ Damit der Schutz der Mitarbeiter bei der Annahme vor Ort an der Buschhausener Straße aufrecht erhalten wird, hat der WBO-Krisenstab einige Maßnahmen beschlossen, die ab sofort umgesetzt werden. „Künftig erfolgt die Bezahlung nur noch mit EC-Karte. Unsere Mitarbeiter nehmen kein Bargeld mehr an“, erklärt Geschäftsführer Karsten Woidtke. Darüber hinaus lassen die WBO-Mitarbeiter nur noch eine begrenzte Anzahl an Fahrzeugen auf den oberen Teil des Wertstoffhofs. „Wir haben die Anweisung herausgegeben, die Anlieferungen auf zwölf Fahrzeuge gleichzeitig zu beschränken“, so der Geschäftsführer weiter.

WBO-Krisenstab kommt täglich zusammen

Parallel zum Krisenstab der Stadt Oberhausen kommt auch der WBO-Krisenstab täglich zusammen. „Wir prüfen jeden Morgen die aktuelle Lage, um unsere Arbeiten der Daseinsvorsorge wie Müllabfuhr aber auch den Bereich der Verkehrs- und Signaleinrichtungen sicherzustellen“, erklärt Woidtke. „Unsere Aufgabe ist es, auch während der Krise für eine reibungslose Entsorgung des Mülls in Oberhausen zu sorgen. Darauf setzen wir nun unsere gesamte Energie.“ So greifen unter anderem weitere Maßnahmen wie ein versetzter Arbeitsbeginn oder besondere Hygiene-Vorschriften, um eine Ansteckung der Mitarbeiter aus den gewerblichen Bereichen so gut es geht zu verhindern. Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gilt deshalb analog zu der Entscheidung der Stadtverwaltung, Besuche bei der WBO auf ein Minimun zu beschränken. Stattdessen sollte der telefonische Kontakt gesucht werden, um zu prüfen, ob das Anliegen auch telefonisch bzw. per E-Mail geklärt werden kann. „Wir haben momentan eine ungewöhnliche Situation für uns alle und versuchen, so gut es geht damit umzugehen."