Respekt, wer's sauber hält - Stadt Oberhausen startet ihre Sauberkeitskampagne

Der offizielle Startschuss der Stadtsauberkeitskampagne ist am Donnerstag, 13.07.2017, mit einer Müllsammelaktion gefallen. Dabei sammelten rund 60-70 Erwachsene und Kinder Müll am Oberhausener Altmarkt ein – unterstützt von der WBO. Darunter waren eine Schulklasse, eine Kindertanzgruppe, Einzelpersonen und einige Kinder, die spontan mitmachten. Den Auftakt machten Oberbürgermeister Daniel Schranz und die zuständige Beigeordnete Sabine Lauxen.

Littering als Hauptproblem

Vor allem die Kinder hatten Spaß bei der Aktion. So konzentrierte sich eine Fünftklässlerin auf weggeworfene Zigarettenkippen. So viele Kippen, das sei richtig nervig, betonte das Mädchen beim Einsammeln. Und sie hat absolut Recht. Deshalb ist ein Schwerpunkt der Kampagne das „Littering“, also die zunehmende Unsitte, Abfälle im öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen, ohne die dafür aufgestellten Abfallbehälter zu benutzen. Gerade das ist den Menschen in unserer Stadt ein Dorn im Auge.

Deshalb ist das Ziel der Stadtsauberkeitskampagne, die die Stadt Oberhausen zusammen mit der Werbeagentur C4C durchführt, die Oberhausenerinnen und Oberhausener für das Thema „Müll“ zu sensibilisieren. Die Wirtschaftsbetriebe unterstützen die Kampagne intensiv. Der Slogan „Respekt, wer’s sauber hält“ spiegelt den Respekt vor allen wieder, die einen Beitrag zur Stadtsauberkeit leisten und damit für ein besseres Lebensgefühl in Oberhausen sorgen.

Kampagnen-Hintergrund

Die Kampagne ist für drei Jahre geplant. In dieser Zeit sollen viele einzelne Aktionen zum Thema durchgeführt werden. Zur Ideensammlung gab es zwei Tage vor der offiziellen Kampagneneröffnung eine Thementagung, an der sich 45 Oberhausenerinnen und Oberhausener beteiligten und bei der viele Vorschläge zusammenkamen.

Stadtsauberkeit soll zum Stadtgespräch werden und so stärker in den öffentlichen Blick rücken, um Menschen dazu zu bewegen, ihren Müll nicht einfach auf öffentliche Flächen zu werfen. Zusätzlich werden Plakate und Werbematerialien auf das Thema aufmerksam machen.

"In einer sauberen Stadt lebt es sich einfach besser!", sagt auch WBO-Geschäftsführerin Maria Guthoff. Stadtsauberkeit ist vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Anliegen, wie unter anderem auch Rückmeldungen bei den Wirtschaftsbetrieben zeigen.