Hier finden Sie eine Auswahl einiger Projekte, die wir umgesetzt haben.
Im Rahmen des Ausbaus des Schienengüterverkehrs zwischen Rotterdam in den Niederlanden und dem Ruhrgebiet (Betuwe-Linie) müssen verschiedene Straßenkreuzungen neu geregelt werden. In der Hühnerstraße in Oberhausen wird im Bereich der Bahnstrecke der PKW-Verkehr unterbrochen und durch eine Eisenbahnüberführung (EÜ/(F) Hühnerstraße) ersetzt, die nur noch für den Fußgängerverkehr freigegeben wird. Die geplante Eisenbahnüberführung bzw. Fußgängerunterführung kreuzt einen vorhandenen Durchlass aus Beton (DN 600), der aufgrund der neuen Gestaltung tiefer gelegt werden muss und demnächst als Düker fungieren wird. Westlich der Überführung plant die Deutsche Bahn eine Versickerungsmulde zur Aufnahme des Oberflächenwassers einer Bahnstrecke. Diese Mulde soll aufgrund des ungünstigen Untergrunds nach unten abgedichtet werden. Das Drainagewasser ist über den Düker bis zum Nassenkampgraben zu entwässern.
Der Koppenburgs Mühlenbach mündet auf der Höhe der Koppenburgstraße in die Mischwasserkanalisation der Stadt Oberhausen. Dieser Zustand ist aus ökologischer Sicht und im Hinblick auf die geplante Renaturierung der Emscher nicht mehr zu vertreten. Dies führt zu einer hohen Fremdwasserspende und beeinträchtigt den ordentlichen Betrieb des von der Emschergenossenschaft geplanten Stauraumkanals an der Waghalsstraße. Aus diesem Grunde überlegt die Stadt Oberhausen, den Koppenburgs Mühlenbach vom Abwasserkanal zu trennen und über die ehemalige Güterzugstrecke von Oberhausen nach Gladbeck zur Firma Pilkington (Flachglasstrecke) auf einer Länge von etwa 2,2 km als offenes Gewässer bis zur Emscher zu führen. Diese Einsicht ist in Verbindung mit der Vorstellung des Regionalverband Ruhr (RVR) zu bringen, die Bahnstrecke zukünftig für den Radverkehr neu zu gestalten.
Für das Einzugsgebiet “Elpenbach“ wurde von der Stadtverwaltung ein Ingenieurbüro beauftragt, das Kanalnetz neu zu berechnen und auf der Basis der Berechnungsergebnisse notwendige hydraulisch bedingte Sanierungsmaßnahmen vorzuschlagen. Die Ergebnisunterlagen wurden im Jahre 1978 der Stadt Oberhausen übergeben.
Die damals vorgelegten Berechnungsergebnisse müssen aufgrund der weiteren Entwicklung des Einzugsgebietes und der neuen Berechnungsrichtlinien aktualisiert werden.
Die Bewertung der Leistungsfähigkeit städtischer Entwässerungssysteme muss sich an der europäischen Normenreihe DIN EN 752 und dem Arbeitsblatt DWA-A 118 orientieren. Hierin wird der Überflutungsschutz in den Vordergrund gestellt. Im Rahmen eines Generalentwässerungsplans soll das öffentliche Kanalnetz entsprechend den aktuellen Bestimmungen hydraulisch nachgewiesen werden.