An ca 150 Standorten mit 173 Containern sammeln die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen in Kooperation mit caritativen Verbänden ausrangierte Bekleidung und Textilien. Innerhalb eines Jahres kommen dabei mehrere Hundert Tonnen zusammen. Der Erlös der Altkleidersammlung kommt dem Friedensdorf und anderen Einrichtungen zugute: Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt, der Paritätische Oberhausen und Kurbel. In den vergangenen Jahren kamen immer fünf- oder sechsstellige Erlöse zusammen – Geld, das nach einem vorgegebenen Schlüssel an die caritativen Verbände verteilt wird und mit dem diese wichtige Projekte und ehrenamtliche Dienste finanzieren können.
Bewährte Kooperation
„Das Sammeln von Altkleidern bei uns in Oberhausen deutlich mehr als nur sinnvolles Recycling und aktiver Umweltschutz“, sagt WBO-Geschäftsführer Andreas Kußel. „Die Kooperation mit den Verbänden, die wir im Auftrag der Stadt Oberhausen wahrnehmen, hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Die Verbände sparen den Aufwand für Sammlung und Sortierung und der Bürger kann trotzdem ein flächendeckendes Annahme-Netz nutzen. Die WBO unterstützt so die soziale Arbeit in unserer Stadt.“
Was passiert mit gesammelten Alt-Textilien?
Die gesammelten Altkleider übergibt die WBO an ein zertifiziertes Unternehmen für Textilrecycling, das diese zunächst sortiert. Für den weiteren Weg gibt es drei Möglichkeiten:
Das Textilaufkommen pro Kopf beläuft sich in Deutschland laut Fachverband Textilrecycling auf schätzungsweise 28 Kilo pro Jahr. Kleidung wird in immer kürzeren Abständen neu gekauft und gebrauchte schneller ausgemustert. Jedes Kilo, dass die WBO in Oberhausen einsammelt kommt einem caritativen Unternehmen zu Gute.
Sie suchen einen Altkleidercontainer in Oberhausen? Nutzen Sie bequem unser Abfallnavi. Dort haben wir Ihnen alle Standplätze hinterlegt.